Bei dieser Beratungsform handelt es sich um eine Zuwendung nach innen um den eigenen Körper sprechen zu lassen. Sie kommen mit ihrer eigenen körperlich gefühlten „Sinn-Bedeutung“ in Kontakt und können einen kultivierten Austausch mit ihr führen und pflegen.
Für diesen Kontakt mit der eigenen inneren „Weisheit“ wurden schon viele unterschiedliche Wörter in verschiedenen Disziplinen wie der Psychologie, Anthropologie, Religion, Mystik und weiteren Bereichen benutzt. Kein Wort und keine Wörter können „es“ vollständig beschreiben. Alle benutzten Worte weisen auf einen Teil dieses „gefühlten etwas“ hin, das innerlich „erlebt“ wird. Und dieses „Erleben“ ist ein vielfaches vielfältiger und reicher als unsere besten Worte es anzudeuten vermögen.
Für mich hat sich zu zeigen begonnen, dass bei einer konzentrierten Hinwendung auf meinen inneren Körper, sich mir eine „körperlich gefühlte Bedeutung“ oder „Sinn“ aufmachen kann. Der ganze Körper erfährt diese „Information“. Weshalb ich diese Information bevorzugt als „gefühlten Sinn“ oder „gefühlte Bedeutung“ nenne, angelehnt an die Wortwahl des Psychotherapeuten Eugene T. Gendlin. Denn ohne Körper ist diese Art des inneren Kontakts nicht möglich. Gefühlt durch den Körper. Es eröffnet sich als ein „körperlich gefühltes Wissen“ und wird auch körperlich „erlebt“, da der Körper involviert ist. Es kommt sozusagen aus dem Körper. Bei dieser Methode handelt es sich um eine konstruktive Zusammenarbeit von Körper und Geist. Dies ist unmittelbar spürbar und unterscheidet sich wesentlich vom Denken, das losgelöst von einer inneren körperlichen Instanz funktioniert.
Wenn ich beratend nach dem gefühlten Sinn suche: Hier halte ich mich vorwiegend an die Methode des Focusing’s vom Psychotherapeuten Eugene T. Gendlin. Zusammen mit der Lehre von Anouk Claes werde ich ihren Prozess mit begleiten und mögliche innere Hindernisse rasch erkennen und gemeinsam klären. Auf diese Weise wird sich ein Kontakt und Austausch mit der inneren „körperlich gefühlten Sinn-Bedeutung“ intensivieren.
Mit der Lehre von Anouk Claes kann dieses körperlich innere Erfühlen und Erleben noch ausgeweitet werden. Denn je nach dem, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet ist, kann „es“ sich in Ihnen unterschiedlich zeigen. Ein körperlich gefühlter innerer Umgang wird somit auch mit der äusseren Mitwelt möglich. Ein innerer Austausch kann damit gesteigert werden. Und nebenbei kann durch diesen Austausch die Verbundenheit mit der Mitwelt erlebt und gesteigert werden.
Diese Beratungsform ist eine Synergie von den folgenden drei Lehren: Den inneren Umgang erlernte ich bei Anouk Claes während vielen Jahren, bei der ich bis heute kontinuierlich Fortbildungen besuche. Bei Elizabeth Guo, Dragon-Bridge in Basel, schule ich mich seit mehreren Jahren spezifisch in dieser inneren körperlichen Wahrnehmung weiter. Inspiriert durch die Methode des Focusing’s vom Psychotherapeuten Eugene T. Gendlin fand ich eine Form, die eine nach innen gerichtete Vertiefung möglich macht.