Was hat die Spiritualität bei mir verloren? Das Wort selber benutze ich eigentlich so gut wie nie. Denn es ist unspezifisch, unklar und wird sehr kontrovers in der Gesellschaft verstanden. Somit erzeugt dieser Begriff eher Verwirrung als Klarheit. Jeder versteht etwas anderes darunter.
In meinem Verständnis möchte ich mit dem Begriff der Spiritualität darauf hinweisen, dass bei meinem therapeutischen Schaffen der Blick über die materiell sichtbare Gegebenheit hinaus geht. Etwas ganz normales. Im Grunde nichts spezielles, da dies ja eigentlich bereits im Begriff der Psychologie enthalten ist. Denn die Psyche ist etwas nicht materielles. Trotzdem erlebe ich, dass die meisten auch in psychologischen Fragen sich auf das sichtbare Verhalten reduziert beziehen. Verwirrung ist oft die Folge, ob im kleinen oder grösserem Ausmass. Mit dem Begriff der Spiritualität möchte ich darauf hinweisen, dass wir mehr sind als die Materie es vermuten lässt. Ich arbeite möglichst klar mit diesen beiden Aspekten.
Innere Versöhnung mit sich selber durch die Integration aller vier wesentlichen psychischen Instanzen. Dies führt zu psychischer Gesundheit und psychischem Wachstum.
Spiritualität ist in der Gesellschaft ein kontrovers benutztes Wort, die durch mannigfaltige Zugänge auch recht unterschiedlich gelebt wird. Deshalb möchte ich hier erwähnen, dass es mir um eine standfeste, alltagstaugliche und pragmatische Spiritualität geht, die der psychischen Entwicklung des Menschen förderlich sein soll.
Gemäss meinen Erfahrungen mit meinen Mitmenschen geht es bei spirituellen Anliegen in Grunde oft um ein Erlebnis des all-verbunden-seins oder Einsseins. Ein Verbundensein mit sich selbst, mit der Natur, mit der Welt, mit Gott, mit dem Universum, mit nicht-stofflichen inneren Welten und mit anderen Mitmenschen.
Wenn ich spirituell-psychologisch arbeite: Hier bei der spirituell-psychologischen Sicht auf den Menschen achte ich insbesondere auf das Innenleben und den inneren Konflikten und Strebungen gemäss der Lehre von Anouk Claes®. Dabei achte ich insbesondere auf ein möglichst reibungsloses Zusammenleben von Gedanken, Gefühlen, der Angst und dem körperlichen Befinden.
Diese inneren Instanzen können bei ungünstiger Zusammenarbeit zu Verstrickungen und Problemen im Lebensvollzug führen, die sich manchmal auch im Aussen bemerkbar machen. In der Beratung werden diese Verstrickungen erkannt.
Mit gezielten inneren Übungen können sich die Probleme verändern. Die Übungen sind praktisch und alltagstauglich. Durch die Übungen kann sich ein innerer Bereich neu organisieren. Ein bewusst neuer innerer Umgang wird möglich. Die Wahrnehmung der Probleme wird sich verändern. Damit einher geht eine verbesserte Lebensqualität.
Ich achte darauf, dass Ihr Anliegen betreffend Ihrer Problematik oder Fragestellung auf allen vier wesentlichen psychischen Instanzen angenommen und integriert werden kann. Durch diese Integration auf allen vier Instanzen kann eine vollständige Versöhnung mit sich selbst geschehen. Eine gelungene innere Versöhnung geht mit psychischer Gesundheit und Wachstum einher. Zusätzlich wird durch diesen inneren Umgang die eigene Individualität klarer selbst-erkannt und gestärkt. Mehr Lebenskräfte können frei gesetzt werden.
Mir dieser Form kann eine eigene Persönlichkeitsentwicklung und -Entfaltung in Gang gesetzt werden.
Diese spezielle Form in der Betrachtung des Menschen habe ich während mehrjähriger Lehre bei Anouk Claeas erworben und zu eigen gemacht, bei der ich mich bis heute kontinuierlich weiter bilde. Zusammen mit einer fundierten Psychologie kann diese Form der Beratung Ihnen bei spirituellen Anliegen einen Beitrag leisten.